POP oder IMAP, welches Protokoll ist besser geeignet?
POP steht für Post Office Protocol. Beim Einsatz von POP lädt Ihr Mail-Programm die Nachrichten zur Gänze vom Server auf Ihren Computer, Ihr Mobiltelefon oder das Tablet herunter. Ihre eMails sind nach dem Abrufen nicht mehr am Mailserver bei EDIS gespeichert.
POP3 eignet sich nicht zum Synchronisieren von eMails auf unterschiedlichen Geräten gleichzeitig.
Das in den frühen Nullerjahren entstandene IMAP Protokoll (Internet Message Access Protocol) lädt Nachrichten erst auf Ihren Computer herunter wenn Sie sie lesen (anklicken), belässt die Nachrichten selbst aber am Server bei EDIS und markiert diese lediglich als gelesen. Dadurch wird es möglich, dass sich ganze Teams eine generische, z.B. info@ eMail-Adresse teilen, ohne sich gegenseitig die Mails wegzuschnappen.
Mit IMAP können Sie auch Ihre persönliche eMail-Adresse auf mehreren Geräten (Laptop, Mobiltelefon, Tablet) gleichzeitig konfigurieren. Ihre Mailbox wird mit IMAP auf allen Geräten automatisch synchron gehalten und EDIS sorgt für die Sicherung Ihrer eMails am Server.
Ihre eMails werden bei EDIS (sowohl bei POP als auch bei IMAP) immer in Österreich verwahrt. Das ist unabhängig vom gewählten Hosting-Standort.
PRO TIPP und Warnung!
Wenn Sie eine eMail-Adresse mittels IMAP auf mehreren Endgeräten konfigurierst, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass alle Geräte das gleiche Protokoll verwenden und nicht ein "Zombie" versehentlich mittels POP3 den anderen die eMails vor der Nase wegschnappt. In diesem Falle würden alle eMails auf das Endgerät das über POP3 abfragt heruntergeladen, alle IMAP-User fänden sich mit einer leeren Mailbox konfrontiert. Letzteres birgt erfahrungsgemäß vorallem dann ein Risiko, wenn man technisch unerfahrenen Benutzern erlaubt, sich selbst und ohne genaue Instruktionen an ein gemeinsam genutztes IMAP-Konto anzubinden.