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POP oder IMAP, welches Protokoll ist besser geeignet?
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by Gerhard Kleewein
POP3, de-facto Standard für das Abrufen von E-Mail seit den späten 1990er Jahren
POP steht für Post Office Protocol. Beim Einsatz von POP lädt Dein Mail-Programm die Nachrichten zur Gänze vom Server auf Deinen Computer, Dein Mobiltelefon oder das Tablet herunter. Deine eMails sind nach dem Abrufen nicht mehr am Mailserver bei EDIS gespeichert.
Das IMAP4 Protokoll
Das in den frühen Nullerjahren entstandene IMAP4 Protokoll (Internet Message Access Protocol) lädt Nachrichten erst auf Deinen Computer herunter wenn Du sie liest (anklickst), belässt die Nachrichten selbst aber am Server bei EDIS und markiert diese lediglich als gelesen. Dadurch wird es möglich, dass sich ganze Teams eine generische, z.B. info@ eMail-Adresse teilen, ohne sich gegenseitig die Mails wegzuschnappen.
Der Speicherort Deiner eMails
Deine eMails werden bei EDIS (sowohl bei POP als auch bei IMAP) immer in Österreich verwahrt. Das ist unabhängig vom gewählten Hosting-Standort.
Wenn Du eine eMail-Adresse mittels IMAP auf mehreren Endgeräten konfigurierst, musste Du unbedingt darauf achten, dass alle Geräte das gleiche Protokoll verwenden und nicht ein "Zombie" versehentlich mittels POP3 den anderen die eMails vor der Nase wegschnappt. In diesem Falle würden alle eMails auf das Endgerät das über POP3 abfragt heruntergeladen, alle IMAP-User fänden sich mit einer leeren Mailbox konfrontiert. bye bye shared inbox. Letzteres birgt erfahrungsgemäß vorallem dann ein Risiko, wenn man technisch unerfahrenen Benutzern erlaubt, sich selbst und ohne genaue Instruktionen an ein gemeinsam genutztes IMAP-Konto anzubinden.